Bauen mit PEFC-zertifiziertem Holz: Das Holzhochhaus SKAIO

Im Rahmen des 13. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf wird das SKAIO mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur ausgezeichnet

Am 04.12.2020 wurde zum achten Mal der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Architektur von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB e.V.) und der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. vergeben. Die Verleihung des renommierten Architekturpreises fand im Rahmen des 13. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt. Aus den acht Bewerbern setzte sich eines der zahlreichen Wohnungsbauprojekte erfolgreich durch: das Holzhochhaus SKAIO. 

Der diesjährige Preisträger aus Heilbronn imponiert mit zehn Geschossen und einer Höhe von 34 Metern. Damit war das SKAIO zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung zur Bundesgartenschau 2019 das erste und ist bis heute das höchste Holzhochhaus in Deutschland. Qualitativ setzt das Gebäude weitere Maßstäbe, indem es sinnvoll im Quartier integriert ist und über intelligente, flächensparende Grundrisse verfügt, wodurch ein bezahlbares Wohnen ermöglicht wird. Zudem überzeugt es mit Rückbaubarkeit und Lebenszyklusorientierung. DGNB-Präsident Amandus Samsøe Sattler bezeichnet es überdies als „architektonischer Pionier und Wegbereiter für den Holzbau in Deutschland.“
 

Nachhaltige Herkunft der Baurohstoffe

Mit der Verwendung von Holz als Rohstoff wird es außerdem den Ansprüchen robuster, dauerhafter, nachhaltiger und schöner Gebäude gerecht. Die Bauweise mit Holz bietet neben einer vergleichsweisen kurzen Bauzeit ebendiese Vorteile. Beim Bau der Wände und Decken wurde zusätzlich auf den Einsatz von Fichtenholz mit PEFC-Zertifikat geachtet. Das SKAIO betont somit die Wichtigkeit von Holz aus zertifizierten Wäldern und die damit verbundene nachhaltige Herkunft der Baurohstoffe.

Auch 2020 bot der 13. Deutsche Nachhaltigkeitstag neben weiteren Nachhaltigkeitspreisen Raum für Fachbeiträge und Diskussionsrunden, welche sich ganzheitlich und praxisnah mit der Frage befassten, wie die aktuelle Krise als Chance zur Transformation in eine nachhaltige Zukunft genutzt werden kann. Das im Bausektor diese Transformation zu klimaneutralen Gebäuden zwar komplex ist, aber die Lösungen und Gebäude dazu dennoch einfach sein können, beweist das Holzhochhaus SKAIO eindrücklich.
 

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Catrin Fetz
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit