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Die Weihnachtszeit nachhaltig und günstig gestalten

Neuer Trend bei der Weihnachtsdekoration: Preiswert, selbstgemacht und gleichzeitig nachhaltig.

Inflation und steigendes Umweltbewusstsein führen dieses Jahr bei der Weihnachtsdekoration zu neuen Trends: preiswert, selbstgemacht und gleichzeitig nachhaltig. Die Waldschutzorganisation PEFC Deutschland e.V. zeigt, wie gesammelte Naturmaterialen oder Selbstgebasteltes sowohl Umwelt als auch den Geldbeutel schonen.

Werden die Tage wieder kürzer, geht es mit großen Schritten auf die Weihnachtszeit zu. Wer diese besinnliche Zeit kostengünstig und nachhaltig angehen möchte, dem bieten sich viele Möglichkeiten: Vom selbstgemachten Weihnachtsschmuck aus günstigen oder kostenlosen Materialien, die gleichermaßen Umwelt und Geldbeutel schonen, bis hin zur Nachnutzung des ausgedienten Weihnachtsbaumes.

Auf natürliche Deko zu setzen, bedeutet keinen Verzicht. Vielmehr verleiht diese dem kommenden Weihnachtsfest eine persönliche Note und das Basteln stimmt auf besinnliche Weise auf das Fest ein, findet Catrin Fetz, zuständig für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit von PEFC Deutschland e.V. Das Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung unterstützt den Erhalt der Wälder als Ort der Erholung, der Artenvielfalt und des naturverträglichen Wirtschaftens. „Finden lassen sich diese kleinen Kunstwerke der Natur am besten in Mischwäldern mit ihrem breiten Spektrum an Baumarten, von denen es viele in Deutschland gibt“, so Fetz.

Getrocknete Blüten und Stängel ergeben zusammengebunden einzigartige Christbaumkugeln (Foto: PEFC)

Ein Deko-Klassiker zur Herbst- und Winterzeit sind Zapfen von Tanne, Kiefer, Douglasie, Fichte oder Lärche. Auch Nüsse, Bucheckern, Eicheln oder Kastanien strahlen natürliche Gemütlichkeit aus. Getrocknete Orangenscheiben, Hagebutten oder buntes Herbstlaub passen ebenfalls wunderbar dazu. Zapfen, Zimtstangen, Sternanis, Orangenscheiben und Nelken, mit einem Baumwollfaden zusammengebunden, ergeben einen duftenden Baumschmuck. Alternativ kann auch eine ganze und mit Nelken gespickte Orange dekorativ auf einem Teller arrangiert werden.  

Aus Resten von Sperrholz oder ausgedienten Massivholz-Regalbrettern lassen sich Sterne oder Tannenbäume aussägen und mit umweltverträglicher Farbe nach Herzenslust gestalten. Eine von Natur aus farbenfrohe Alternative ist buntes Herbstlaub. Frisch gesammelt, kann man es in Sternformen schneiden. Aus dickerem Bindfaden, Zapfen und Tannengrün lässt sich eine dekorative Weihnachtsgirlande knoten. Einfach Zapfen und Grün in regelmäßigen Abständen in den Faden knüpfen und die Girlande aufhängen. Um die Zapfen einfacher mit der Schnur zu verbinden, können diese mit etwas Draht umwickelt werden.

Deko ganz ohne Geld: Werden die Weihnachtsmotive auf getrocknete Blätter angezeichnet, geht das anschließende Ausschneiden leicht von der Hand. (Foto: PEFC)

Zuletzt darf natürlich der Baum nicht fehlen: Wer der Umwelt und unseren Wäldern etwas Gutes tun möchte, kauft einen Weihnachtsbaum aus einer PEFC-zertifizierten Weihnachtsbaumkultur. Auch nach dem Fest finden seine Bestandteile Verwendung, z. B. als Feuerholz für den Kamin oder zerkleinert als Mulch für den Garten. Besonders sparsam ist ein selbstgebauter Baum aus Holz, da er langlebig ist und sich jedes Jahr wiederverwenden lässt.

Eine Bauanleitung für den selbstgebauten Baum sowie Erläuterungen zu Deko- und Basteltipps ist unter www.pefc.de/weihnachten zu finden.

 

Hintergrundinformationen zu PEFC

PEFC ist die größte Institution zur Sicherstellung nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. Holz und Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft.

PEFC Deutschland e.V. wurde 1999 gegründet und entwickelt die Standards und Verfahren der Zertifizierung, stellt der Öffentlichkeit Informationen bereit und vergibt die Rechte am PEFC-Logo in Deutschland. PEFC ist in Deutschland das bedeutendste Waldzertifizierungssystem: Mit über acht Millionen Hektar zertifizierter Waldfläche sind bereits rund drei Viertel der deutschen Wälder PEFC-zertifiziert.

Wir stellen gerne Fotomaterial zur Verfügung, welches in Verbindung mit dem Thema sowie mit dem Nachweis „PEFC Deutschland" honorarfrei ist. Über Belegexemplare oder Hinweise freuen wir uns.

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Catrin Fetz
Catrin Fetz
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit