Uni Witten/Herdecke baut nachhaltig – mit PEFC-Holz

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Auf dem Campus der Universität Witten/Herdecke ist eines der nachhaltigsten Hochschulgebäude Deutschlands entstanden – die Campuserweiterung in Holzhybridbausweise wurde nun mit dem Gütesiegel „Silber“ des BNB ausgezeichnet.

Insgesamt 10.000 Holzbauelemente, davon 1.200 m³ PEFC-zertifiziertes Fichtenholz, wurden in dem neuen Campusgebäude der Universität Witten/Herdecke verbaut. Der Holzbauspezialist ZÜBLIN und die Architekten Kaden+Lager leisteten exzellente Arbeit: Durch die Holzbauweise, auch äußerlich präsent in einer ansprechenden Fassade aus heimischem Lärchenholz, konnten im Vergleich zu ähnlichen Bauten aus Beton, Stahl oder Ziegeln ca. 850 Tonnen CO₂ eingespart werden. Deshalb weist das Bauprojekt eine hervorragende Klimabilanz auf. Das neue Seminar- und Bürogebäude in Witten überzeugte selbst EU-Präsidentin von der Leyen, die zur Eröffnung anreiste.

Ein gesundes, schadstoffarmes Bauen unter Verwendung von nachhaltigen Baustoffen mit nachgewiesener Zertifizierung war ein wichtiger Aspekt bei der Evaluierung durch das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB). Das BNB wurde vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen entwickelt und ist ein umfangreiches Bewertungssystem für Neubauten, das neben den ökologischen und ökonomischen Aspekten auch soziokulturelle Faktoren bei der Entwicklung eines neuen Gebäudes einbezieht. Die Verwendung von zertifizierten Baumaterialien, eine besonders energieeffiziente Bauweise, niedrige Lebenszykluskosten sowie unterschiedlichste Aspekte der sozialen Nachhaltigkeit, Inklusion und Diversität machen den Neubau zu einem der nachhaltigsten Hochschulgebäude in Deutschland.

Mehr Infos auf der Uni-Webseite: UW/H Aktuelles vom 6.10.22