Woodbloc: Wie PEFC-Holz aus der Region zirkuläres Bauen ermöglicht

Kommunen, Planungsbüros, Bauträger und Verarbeiter wollen bei ihren Bauprojekten immer weniger – und zugleich immer mehr. Weniger CO2, weniger Materialmix und weniger Energieverbrauch werden gefordert. Demgegenüber steht der Wunsch nach mehr nachwachsenden Rohstoffen, mehr recycelbaren Baustoffen und vor allem: mehr Planbarkeit und Terminsicherheit. Woodbloc, eine eingetragene Marke aus dem niederbayerischen Regen, zeigt, wie diese scheinbaren Gegensätze mit einer konsequenten Unternehmensphilosophie in Einklang gebracht werden können: Kurze Wege, regionales Holz und ökonomische Nachhaltigkeit – gesichert durch die im Juni 2024 erworbene PEFC-Zertifizierung sowie innovative Verarbeitungsmethoden.

Stabile Lieferketten durch PEFC-zertifizierte, regionale Herkunft
Der Grundstein für die hochwertigen Woodbloc-Massivholzwände liegt bereits im Wald. Der Betrieb setzt großteils auf Rohstoffe aus dem eigenen, nachhaltig bewirtschafteten Wald oder von Waldbesitzenden im Umkreis von nur etwa 30 Kilometern rund um die Produktion. Die Einhaltung der Woodbloc-Philosophie wird durch die PEFC-Zertifizierung abgesichert, welche die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder garantiert. Nachhaltige Lieferketten, enge Zusammenarbeit mit Planern und langfristige Partnerschaften sind ein zentraler Baustein für das Unternehmen – nicht zuletzt auch im Sinne der ökonomischen Nachhaltigkeit.

Für die Wandelemente kommt überwiegend Fichtenholz von regionalen Waldbauern und aus dem eigenen Wald zum Einsatz – in naheliegenden Sägewerken geschnitten und direkt auf dem Woodbloc-Firmengelände getrocknet. (Foto: Woodbloc)

Maximale Rohstoffeffizienz durch innovative Verarbeitung
Woodbloc setzt auf die innovative Verarbeitung des Holzes zu Massivholzwänden. Unbehandelte Holzbretter werden mit Holznägeln in Kreuzlagen zur Massivholzwand verbunden. Es entstehen monolithische, leim- und metallfrei verbundene Wandelemente. Die Massivholzprodukte werden zudem ständig weiterentwickelt und optimiert. Dies ermöglicht schon jetzt eine 100-prozentige Rohstoff- und Materialeffizienz, da der Betrieb Wert auf einen möglichst niedrigen Holzverbrauch, die ganzheitliche Nutzung des Holzes, wenig Restholz und eine hohe Wiederverwertung legt. Bei den Elementen handelt es sich um einen rückbaubaren, kreislauffähigen Baustoff, der gleichzeitig als natürlicher CO2-Speicher dient.

Auch die eigene, ca. 6.000 m² große Produktionshalle im niederbayerischen Regen wurde in Holzmassivbauweise errichtet. (Foto: Woodbloc)

Planungssicherheit durch industrielle Vorfertigung
Für Planer, Bauunternehmen und Bauträger liefert Woodbloc entscheidende Argumente in puncto Prozesseffizienz. Die Wände werden im Trockenen bei gleichbleibenden Bedingungen industriell vorgefertigt. Modernste Holzbautechnik wie Lege-, Nagel- und Plattenbearbeitungsportal ermöglichen höchste Präzision und kontinuierliche Qualität bei der Bearbeitung der Wandelemente. Diese Prozesse ermöglichen kürzere Bauzeiten und mehr Unabhängigkeit vom Wetter. Zudem sorgt eine durchdachte Logistik mit eigenen Lkw, deren Routen und Beladung digital optimiert werden, für hohe Termintreue und Planungssicherheit. Woodbloc bringt somit nachhaltigen Holzmassivbau und kurze Bauzeit zusammen – mit komplett vorgefertigten, leimfrei verbundenen Massivholzwänden, die just-in-time auf die Baustelle geliefert werden.

„Unsere leimfrei verbundenen Massivholzwände sind ein gutes Beispiel dafür, wie wir ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit vereinen. Durch die PEFC-Zertifizierung unserer regionalen Rohstoffe und die konsequente 100-Prozent-Materialeffizienz schaffen wir Stabilität in der Lieferkette und im Preis. Für unsere Partner bedeutet das: maximale Planungssicherheit und einen kreislauffähigen, wohngesunden Baustoff, der obendrein auch CO2 speichert", so Christoph Perl, Leiter Produktentwicklung bei Woodbloc.

Christoph Perl, Leiter Produktentwicklung bei Woodbloc (Foto: Woodbloc)